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Natürlich gab es keine reproduzierbare Karte der Mine und ihrer Gänge und Stollen. Wie jeder gute Zwerg verließen sich meine Familie und die Minenarbeiter komplett auf ihr Gedächtnis und das zwergische Gespür für Bergwerke. Schließlich war der gesamte Komplex der Förderanlagen gerade mal läppische 30.000 Quadratmeter groß, hatte lediglich 17 Ebenen und nur 253 Gangkreuzungen. Die Menschen und Halblinge meiner Abenteurergruppe waren aber nicht gewillt, sich einfach so in dieses wunderschöne Gemenge aus Übersichtlichkeit und abstrakter Schönheit, die jedes gut gepflegte Zwergenbergwerk auszeichnen, hinein zu stürzen.
Da war guter Rat nun teuer (und mit unserem mickrigen Gehalt nicht mal über fingierte Spesenabrechnungen zu erhalten). Die edle Ronja zückte aber kurzerhand ein xPad und begann mit meiner und Vorarbeiter Rolfs Hilfe eine detaillierte Karte der unterirdischen Flöze und Abbaugebiete zu improvisieren.
Es konnte rasch herausgearbeitet werden, dass die Verschwundenen auf zwei besonders tiefen Ebenen des Bergwerks gearbeitet hatten. Wir beschlossen unsere Suche zunächst auf diese beiden Etagen zu konzentrieren.
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