Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen.

Wobei. Doch. Wir ließen uns das zweimal, dreimal und sogar viermal sagen, bevor wir endlich zu einer Entscheidung gelangten, was wir denn nun unternehmen sollten. Nachdem der Vorschlag des Königs, sofort wieder Kurs auf Nipponesien vom Universum und (viel wichtiger) seinen nach sieben Wochen ereignisloser Reise gelangweilten und seekranken Mitstreitern herzhaft niedergeschrien wurde, planten wir unser Vorgehen zum Sturm auf die Insel der Piraten.

Wir hatten, nachdem das Ziel einmal gefasst war, auch relativ (für unsere Verhältnisse) rasch einen vernünftigen Angriffsplan. Unsere aus dem Abenteuer im Mittelmeer herrührenden Wasseratmen-Tränke sollten dabei eine entscheidende Rolle spielen.

Ronja hatte beobachtet, dass das Ding, das wir verfolgen wollten, einerseits vermutlich künstlich war, also kein Lebewesen und andererseits kurz vor der Insel tiefer tauchte und darunter verschwand. Das ließ uns vermuten, dass es wohl einen verborgenen Eingang zu einem Inneren der Insel geben musste, der unterhalb der Wasseroberfläche lag.

Wir planten, wasseratmend, auf dem Meeresgrund bis zur Insel zu wandern und uns durch diesen vermuteten Eingang unbemerkt Zutritt zu verschaffen.