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Die Schergen waren auf der Suche nach einer gewissen Rubin of Loxley gewesen. Bei ihr handelte es sich um eine ortsansässige Sherryhändlerin, die durch die Steuererhöhungen des neuen Sheriffs von Snottingham nahezu in den Ruin getrieben worden war und nun mit ihren Married Men in Sheepwood-Forest ihr Auskommen suchte.
An dieser Stelle glitt die Sache ein wenig ab. Wenn wir bis zu diesem Punkt alle an einem gemeinsamen Strang gezogen hatten und unsere Aufgabe und vor allem aber der nächste Schritt klar vor uns gelegen hatten, entsprang aus dieser Situation eine gewaltige Diskussion um das weitere Vorgehen. Mein stählerner Turin war (zu Recht) der Meinung, dass wir uns natürlich keineswegs in die Belange dieses reizenden Königreichs einmischen dürften und König Åmlæt selbstverständlich auf der Seite des neuen Sheriffs stehen müsste. Immerhin verkörpert dieser Recht, Gesetz und seinen eigenen König. Steuern sind die kleine Bürde, die das gemeine Volk für die Vorzüge einer gütigen Herrschaft selbstverständlich zu zahlen bereit sein muss. Steuern sind das Blut und der Lebensnerv einer jeden Zivilisation auf unserer schönen Welt. Wenn das Volk irgendwann auf die Idee kommt, selbst entscheiden zu dürfen, wieviele und welche Steuern gerecht sind, wo kommen wir da hin? Die wilden Horden der Dunkelheit werden uns überrennen und es wird das Ende der Errungenschaften der letzten 23 Dynastien heranbrechen.
Nein, der König konnte natürlich nur entscheiden, dass dem Sheriff ein königlicher, kollegialer Besuch abgestattet werden musste, bei dem wir uns für die Unannehmlichkeiten entschuldigen und für die gemetzelten Schergen einen kleinen Obolus in die Teekasse abdrücken. Völlig klar also.
... dass der König anders entschied und sich auf die Seite der Feinde der Zivilisation stellte. Er wollte zunächst die Steuersünder im Wald besuchen und mit denen REDEN (nicht "gefangen nehmen", "arrestieren" oder "hinrichten" ... nein, REDEN).
<Danke mein Schatz.> <Jederzeit. Für Dich.>[INT +2][CHA +2][Fertigkeit: Taktik]
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